Fotos: © Thomas Brückelt
Mit inzwischen rund 1000 gebauten Exemplaren kann man die ASK 21 zu Recht als DAS Standard-Ausbildungsflugzeug bezeichnen.
Rudolf Kaiser hat Ende der 1970er ein Schulflugzeug geschaffen, dessen gutmütige Flugeigenschaften kaum zu übertreffen sind. Auch für die Kunstflugausbildung hat sich die ASK 21 bestens bewährt. Nicht nur die Basisfiguren, sondern auch viele Figuren des „höheren“ Kunstflugs können auf diesem robusten Arbeitspferd erlernt werden.
Zugelassene Kunstflugfiguren sind :
positiver Loop,
Renversement (Turn),
gesteuerte Rolle,
Rückenflug,
hochgezogene Rollenkehre (Retournement) und
Aufschwung (Immelmann).
Selbstverständlich lassen sich auch Varianten dieser Figuren (z.B. Zeitenrollen oder Rollenkurven) fliegen, soweit das innerhalb der Betriebsgrenzen möglich ist.
Da die ASK 21 so konzipiert ist, dass sie bei normaler Schwerpunktlage nicht ins Trudeln (Vrille) geht, muss für die Schulung von Vrillen der Schwerpunkt durch Heckballast nach rückwärts verlagert werden. Nachdem auch die Schweiz die TM 4b (die mit der bescheuerten Flügelmutter!) übernommen hat, kann bei vielen Flugzeugen das Trudeln mit dem im Flughandbuch vorgeschriebenen Ballastgewicht kaum noch richtig demonstriert werden. Einsitzige Flüge mit Heckballast sind nicht mehr zulässig.
Technische Daten
Spannweite | 17.0 m |
Flügelfläche | 17.95 m² |
Länge | 8,35 m |
Flügelprofil | Wortmann FX-S02-196 |
maximale Flugmasse | 600 kg |
Höchstgeschwindigkeit VNE | 280 km/h |
Manövergeschwindigkeit VA | 180 km/h |
sichere Lastvielfache: bei VA | +6,5/-4,0 |
bei VNE | +5,3/-3,0 |
beste Gleitzahl | 34 bei 85 km/h |
geringstes Sinken | 0,65 m/s |
Stand, 04-2015