Montag, 15. Juli
Gestern Nachmittag kamen wir, d.h. das Schweizer Team bestehend aus Béatrice und Martin und ich, nach Flug von Zürich und kurzer Autofahrt aus Turku am Flugplatz Oripää an. Die unermüdliche Organisatorin Hanna Räihä und der Contest Director, Jyry Mattila, waren bereits in voller Aktion.
Am Abend kam dann auch Philippe mit dem Fox im Anhänger an. Unsere Unterkünfte waren bezugsbereit und einer erholsamen Nachtruhe stand nichts mehr im Weg.
Heute begann der Tag mit obligatorischem Briefing um Punkt acht. Jyry zieht das militärisch knapp und auf die Sekunde pünktlich durch. Wer zu spät kommt und so das laufende Briefing stört, wird mit einem sarkastischen „Good Morning!“ begrüsst.
Als Jury Chef obliegt mir die Kontrolle der Voraussetzungen für einen reglementkonformen und reibungslosen Ablauf der Meisterschaft. Hier zeigt sich z.T. noch erheblicher Handlungsbedarf. Die Infrastruktur des Flugplatzes ist für eine Meisterschaft dieses Umfangs einfach zu knapp bemessen, so dass eine Reihe von Kompromissen nötig werden. Ebenso ist die Personaldecke des Ausrichters relativ kurz und die Arbeitsbelastung der wenigen Aktiven vor Ort nähert sich erkennbar dem Sättigungspunkt.
Von den Wettbewerbern, die schon zum Training hier sind, kommen Klagen und Beschwerden über Mängel, die noch vor Wettbewerbsbeginn abgestellt werden müssen. Bislang schienen solche Klagen beim Ausrichter öfters auf taube Ohren gestossen zu sein, so dass ein „Machtwort“ von der Internationalen Jury nötig ist, um die verschiedenen Mängel abzustellen. Grösstes Problem sind die Markierungen der Box, die z.T. mitten im unzugänglichen, naturbelassenen finnischen Wald liegen und da der Wald nicht zum Flugplatz gehört, können auch nicht einfach ein paar Bäume umgesägt werden, wie das sonst bei den Finnen üblich ist.
Mittwoch, 17. Juli
Gestern hat uns der Wind verblasen. Ein kleines Tief über dem Norden von Finnland bescherte uns viel zu starken Wind. Erst gegen Abend waren einige Starts möglich.
Dabei gab es auch gleich die erste grössere Aufregung: Der Schwedische SZD-59 Acro meldete ein teilweise blockierendes Querruder, nachdem er eine Vier-Zeiten-Rolle geflogen war. Dabei hatten die Flächen geflattert und die Vermutung lag nahe, dass bei der Montage ein Querruderanschluss nicht richtig eingerastet worden war. Mit einigem Glück gelang eine sichere Landung und die Vermutung wurde bestätigt: Eine Querruder-Stossstange hatte sich ausgehängt. Ich riet dem Piloten dringend, das Flugzeug einen Experten vorzuführen, um auszuschliessen, dass durch das Flattern irgendwelche versteckte strukturellen Schäden entstanden sind.
Heute Morgen sah das Wetter gut aus, aber der Wind frischte gegen Mittag erheblich auf. Da jetzt viel mehr Piloten Trainingsstarts machen wollten, entstand einiges Gedränge am Startplatz und es zeigte sich, dass bei der ursprünglich vorgesehenen Flugbetriebsregelung Konflikte und gefährliche Situationen unvermeidlich waren.
Wir brachen den Flugbetrieb ab, nachdem auch der Wind wieder unangenehm stark geworden war, und berieten mit den lokalen Verantwortlichen, wie ein sicherer Betrieb zu gewährleisten wäre. Nach einigem Hin und Her hatten wir eine gangbare Lösung gefunden und konnten dann bis gegen 1900 Uhr die Demonstrationsflüge für die Punktrichter abwickeln.
Die Schweden kamen inzwischen mit ihrem Acro aus Räiskälä zurück, wo ihn ein EASA-zertifizierter Prüfer angeschaut hat und keinen Schaden entdecken konnte.
Nachdem für morgen zumindest vormittags kaum brauchbares Flugwetter zu erwarten ist, wurde noch bis kurz vor 2100 Uhr weiter geflogen und danach erst das Eröffnungsbriefing abgehalten. Die eigentlich danach geplante Figurenauswahl für die Unbekannten der Advanced verschoben wir aus dem selben Grund auf morgen Vormittag.
Donnerstag, 18. Juli
Die Wetterprognose für heute war etwas ungenau. In der Frühe wäre es noch gut fliegbar gewesen, um acht Uhr zieht es allmählich zu und kurz vor neun fängt es auch richtig an zu regnen.
0930 Uhr hatten wir die Sitzung zur Auswahl der Unbekannten Figuren der ADV. In dieser Kategorie wenden wir das von den Franzosen vorgeschlagene geänderte Verfahren probeweise an. D.h. alle 28 Figuren werden en bloc in einer Sitzung ausgewählt. Die Teams bekommen dann die Liste der Figuren und werden aufgefordert, Vorschläge für die drei Unbekannten Pflichten auszuarbeiten. Sieben Figuren haben wir für die Unbekannte Kür herausgenommen, die dann als Programm 4 zu fliegen ist.
Danach war die UNL dran mit Figurenauswahl. Sie zogen es vor, bei dem System zu bleiben, das wir voriges Jahr eingeführt hatten. Die Auswahl für Programme 3 und 4 (1. Unbekannte Pflicht und Unbekannte Kür) ging ohne Probleme über die Bühne.
Die Eröffnungsfeier ist gelaufen und CIVA-Präsident, LG Arvidsson hat die Weltmeisterschaft für eröffnet erklärt. Das Wetter spielte ausnahmsweise mit, auch wenn’s für Juli saukalt war. Anschliessend gab’s Abendessen mit Rentier; mir hat’s geschmeckt, aber wohl nicht Allen…
Freitag, 19. Juli
Wegen der miesen Prognose war das Briefing erst für 1100 Uhr angesetzt, wurde aber noch vorher auf 1600 Uhr verschoben. Im Moment, 1225 Uhr, sitze ich in der Hütte und warte, dass der Schauer draussen vorübergeht, damit ich zum Mittagessen gehen kann. Es ist jedenfalls echt kalt und der Wind bläst durch alle Ritzen. So wie es jetzt aussieht, habe ich kaum Hoffnung, dass heute noch was geht.
1445 Uhr; Fliegen für heute cancelled wegen tiefer Wolken und zu starkem Wind. Nächstes Briefing morgen 0800 Uhr.
Samstag, 20. Juli
Endlich sieht es etwas besser aus! Für heute Nachmittag erwarten wir Wind mit weniger als 10m/s über der Box. Momentan haben wir natürlich noch ca. 5/8 tiefe Cu, die auch schon mal verdächtig dick werden, aber später soll es kräftig abtrocknen. Schaun‘ wir mal…
1500 Uhr: Inzwischen habe ich einen längeren Ausflug in die finnischen Wälder hinter mir. Die Box-Mittelachse sollte jetzt einigermassen gerade sein. Der Wind hat nachgelassen, aber die Wolkenbasis will vorerst noch nicht ansteigen. Also nächstes Briefing 1800 local.
Um 1800 waren dann Wind und Wolkenhöhe in den Limits und wir konnten loslegen. Leider hatte der Contest Director mit dem Chief Judge ausgekaspert, dass man nicht wie ursprünglich geplant, die ADV sondern die UNL fliegen lassen wollte. Eigentlich logisch, aber leider hatte man die Idee bis zum Briefing nicht kommuniziert. Einige Piloten der UNL erwischte es kalt. Sie waren nicht vorbereitet und einer war sogar unterwegs nach Helsinki und musste von der Strasse zurück gerufen werden. O.k. buchen wir das unter „lessons learnt“ ab…
Als wir nach allem Vorlauf schliesslich um 1930 den ersten Wettbewerber in der Luft hatten, lief es dann doch einigermassen flott. Aber es sollte nicht sein: Als die Nr. 9 zur Landung kam, begann es schon wieder zu tröpfeln und die Feuerwehrübung war vorbei. Aber wenigstens sind wir schon mal ein klein Wenig geflogen.
Sonntag, 21. Juli
Heute Früh kam als Erstes die SMS, dass das Briefing auf 1000 Uhr verschoben sei. Als wir zum Flugplatz fuhren, war schon klar, dass die Wolkenuntergrenze keinen Kunstflug zulassen würde. Beim Frühstück kam die nächste SMS: „Next briefing 1600 due to weather“. Die Basis ist broken in 1500 ft und der Wind ist auch mal wieder aus den Limits. Der Wetterfrosch am Flughafen Tampere meint, dass frühestens am Nachmittag mit einer Besserung zu rechnen ist. Wie soll das nur weiter gehen?
Ich verfluche die CIVA-Delegierten, die uns 2011 dieses Unternehmen in Finnland eingebrockt haben. Denen war das wurscht, wo wir unsere Meisterschaft machen, ihre Länder haben mit dem Segelkunstflug eh‘ nichts am Hut. Aber für Finnland stimmten sie, weil die Präsentation so toll war!
1920 Uhr: Inzwischen hatten wir einen erfolglosen Versuch, die restlichen Piloten der UNL in die Luft zu bekommen. Nach einigen Diskussionen war klar, dass die Bekannte der UNL keine „Streichaktionen“ zulässt, d.h. weder oben noch unten können Figuren gestrichen werden, um das Programm mit einer reduzierten Ausklinkhöhe dennoch irgendwie sicher zu fliegen.
Als wir dann die ADV zum Briefing einbestellten, waren zwar die Wolken kein Thema mehr, aber der Wind hatte so stark aufgefrischt, dass wir das nächste Briefing gleich für morgen 0800 Uhr ansetzten. So wie sich derzeit aber die Prognose darstellt, wird wohl vor Dienstag Nachmittag kaum etwas zu machen sein. Danach soll richtiges Hochdruckwetter kommen, so dass wenn wir uns ranhalten, zumindest eine gültige Meisterschaft noch möglich sein sollte. Schön wär’s…
Montag, 22. Juli
0730 Uhr: Gerade kam die SMS, dass das Morgenbriefing ausfällt und wir uns erst 1100 Uhr zum nächsten Briefing treffen. Ich sitze in unserem Häuschen in Alastaro, knapp 20 km von Oripää und werde nachher irgendwann zum Flugplatz fahren. Hier ist es wenigstens warm. Meine Mitbewohner haben natürlich auch die Message bekommen und ziehen es offenbar vor, noch im Bett zu bleiben. Am Flugplatz ist nichts, was zum Bleiben einlädt. Die „Cafeteria“ ist ein grosser, leerer Hangar, in dem es schauerlich zieht und bei den herrschenden Temperaturen muss man sich richtig warm anziehen, wenn man es dort aushalten will.
1030 Uhr: Fliegen für heute ist cancelled. Hier bläst ein regelrechter Sturm mit heftigen Böen, selbst am Boden.
Wenn wir morgen nicht endlich in die Gänge kommen, sehe ich schwarz!
Dienstag, 23. Juli
0715 Uhr: Gerade kam eine SMS; das nächste Briefing ist auf 1400 Uhr verschoben. Wenn ich aus dem Fenster in unserem Häuschen schaue, schwanken die Kiefern verdächtig und der Himmel ist ein milchiges Grau. Nix gut!
1030 Uhr: Am Flugplatz sieht es derzeit jedenfalls nicht nach Fliegen aus. 300 m overcast; Wind out of limits.
1500 Uhr: Die ADV haben wir für heute entlassen. Mit der UNL machen wir um 1800 nochmal ein Briefing, in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch was geht.
Der Wind war 14 m/s, so dass wir das Briefing um 1800 absagten. In der Nacht soll es besser werden und wir versuchen morgen um 0500 in die Gänge zu kommen. Schaun‘ wir mal…
Mittwoch, 24. Juli
Halb vier aufgestanden, 0500 Briefing, alles o.k. Die letzten zehn Piloten der UNL können ihre Bekannte fliegen.
0800 Briefing für die ADV. Noch vor dem ersten Start zieht tiefer Stratus auf und wir sind wieder Standby.
1100 Uhr: Die Wolken sind momentan weg; erster Start 1140. Trotz einiger tiefer Fetzen, die durch die Box ziehen, können die ersten Vier der ADV ihre Bekannte fliegen. Dann zieht es wieder zu und wir sind erneut auf Standby. Um 1630 lösen sich die Wolken endlich auf und wir können fliegen bis Sonnenuntergang (2230). Aber als die letzte Pilotin ausklinkt, haben sich erneut Wolken gebildet und sie zieht es vor, wieder zu landen.
Donnerstag, 25. Juli
Briefing für die UNL wieder 0500 Uhr. Als Alles bereit ist, bildet sich plötzlich tiefer Stratus, der nur gaaanz langsam nach Westen abzieht. Also wieder warten!
Die ADV ist für 0800 zum Briefing bestellt und mit etwas Glück könnten wir die Küren in beiden Kategorien heute fertig kriegen.
Inzwischen ist es 1930 und die UNL hat ihre Kür seit dem Vormittag abgeschlossen, wenn auch einige Flüge durch Wolken in der Box behindert wurden. Die ADV ist noch mitten drin, nachdem es am Nachmittag wieder einige Pausen gab wegen Drehen der Box und den leidigen Wolken, die nicht ansteigen wollen. Jetzt können wir nur hoffen, dass morgen das Wetter nochmal mitspielt, dann hätten wir in beiden Kategorien eine gültige Meisterschaft.
Freitag, 26. Juli
Das Briefing für die UNL war wieder um 0500 Uhr. Das Wetter ist entgegen der Prognose im Moment noch problemlos. Die angekündigten Schauer und Gewitter sind noch nirgendwo zu sehen. Warum können die Wetterfrösche sich nicht mal nach der schlechten Seite irren? Seit 0700 Uhr fliegt die UNL ihre Unbekannte. Zwei Franzosen haben Forfait gegeben, weil sie nicht genug geschlafen haben, aber das ist ihr Problem.
Briefing für die ADV ist um 0900 Uhr. Zuerst werden die Piloten fliegen, welche gestern nicht mehr zum Zug gekommen sind. Dann kommt die Unbekannte der ADV dran und wenn das Wetter dann immer noch mitmacht, haben wir zwei gültige Weltmeisterschaften. Mit Hängen und Würgen zwar, aber was solls?
Am späten Vormittag hatten wir eine gültige UNL Weltmeisterschaft. Als es mit der ADV weitergehen sollte zogen dicke Cumuli und später Gewitter auf. Nachdem der Spuk vorbei war, konnten wir wieder loslegen und seit 1800 fliegt die ADV ihre Unbekannte. Wir planen heute Abend noch bis Nr. 25 zu kommen und werden morgen 0630 briefen und weitermachen, bis auch die ADV eine gültige Meisterschaft hat.
Samstag, 27. Juli
Heute um ca. 1000 Uhr hatten wir sowohl in der Unlimited als auch Advanced eine gültige Weltmeisterschaft. Es war bis zum Schluss eine Zitterpartie, aber heute war uns das Wetter hold und wir konnten die Unbekannte der ADV ohne Probleme abschliessen. Gegen elf begann dann die angekündigte Airshow. Eugen Schaal und Ferenc Toth zeigten ihre Showprogramme und ich hoffe, das finnische Publikum wusste es zu schätzen. Jedenfalls gefielen mir die stillen Programme mit Musik weitaus besser als das von unvermeidlichem Krach begleitete Programm von Showstar Svetlana Kapanina mit der Suchoi.
Am Abend hatten wir die Schlussfeier mit Siegerehrung. Philippe hatte sich aus Protest gegen die unakzeptable Organisation geweigert, die Siegerehrung wie in den letzten Jahren selbst zu machen. Contest Director, Jyry Mattila, mühte sich vergebens, die fremdländischen Namen auszusprechen und verhaspelte sich gehörig. Meine Schadenfreude war nicht ohne Grund…
Ich durfte dann die Schlussworte sprechen und bedankte mich ganz gezielt bei den Teilnehmern, den Punktrichtern und den Helfern, aber nicht bei den Ausrichtern. Danach „I declare the 16th WGAC and the 4th WAGAC closed.“
Alle Ergebnisse, einschliesslich aller Einzelwertungen und Programme gibt es auf dem Results-Server der CIVA.
Dienstag, 30. Juli
Wieder daheim, möchte ich kurz versuchen, ein Fazit zu ziehen:
1. Ich erinnere mich an schlechtere Weltmeisterschaften, aber diese war eine der Schlechtesten. Die CIVA hatte einfach den falschen Ort und den falschen Ausrichter gewählt. Der Entscheid für Finnland fiel mit den Stimmen aller derjenigen Delegierten, die mit dem Segelkunstflug garantiert nichts am Hut haben. Sie hatten sich von der exzellent gemachten Präsentation der Finnen blenden lassen. Was wir dann vorfanden, war alles Andere als exzellent! Die Rahmenbedingungen vor Ort waren miserabel und der Konkurrenzleiter war inkompetent und beratungsresistent. Obwohl ich mich anlässlich der Eröffnung bei so ziemlich Jedem beschwert hatte, der im Finnischen Luftsport was zu sagen hat, besserte sich nichts.
Für das Wetter kann man niemand verantwortlich machen, aber Finnland war uns seit der WM 2010 als windige Ecke bekannt und auch diesmal bereitete uns der Wind die weitaus grössten Probleme.
2. Die Teilnahme in der Unlimited war entäuschend und noch schwächer als im Vorjahr. Über die Gründe kann man trefflich spekulieren. Tatsache ist aber, dass der Trainingsaufwand in der Unlimited um ein Vielfaches grösser ist als für die Advanced und etliche potenzielle Teilnehmer mir im Vorfeld sagten, dass sie weder die Zeit noch das Geld dafür hätten.
In der Gesamtwertung gab es insofern eine Überraschung, als Vater und Sohn Makula sich sehr weit unten einordneten. Beide hatten sich eine neue Kür gestrickt, die auch für sie zu schwierig war und zuviel Höhe verbrauchte. Als Einziger schaffte es der Deutsche Eugen Schaal seinen Titel vom Vorjahr in der Kür zu verteidigen. Im Mannschaftsergebnis setzten sich die Motorkunstflug-Asse der Tschechen gegen die altbewährten Schlachtrösser der Deutschen durch.
3. Das Teilnehmerfeld in der Advanced war dagegen stärker denn je. Bei den favorisierten Nationen gab es einen überraschenden Wechsel: Die bislang so starken Deutschen versagten auf der ganzen Linie. Bei den Polen sorgte die junge Katarzina Zmudzinska bei ihrer dritten WM-Teilnahme mit dem vierten Gesamtrang für eine kleine Sensation. Und das Polnische Siegerteam bestand dann auch aus zwei jungen Damen und einem Mann.
Für die wirkliche Sensation sorgten aber die Schweden. Dass Johan Gustafsson nach seinem Titel 2010 und dem achten Rang 2011 auf dem leistungsmässig weit unterlegenen B4 in diesem Jahr Weltmeister auf einem SZD-59 Acro wurde, überraschte weit weniger als der dritte Gesamtrang von Daniel Ahlin auf einem fast vierzigjährigen Salto.
Manfred Echter, 30. Juli 2013
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